Die knuffigen Matratzenkissen kennt ihr bereits aus dem letzten Beitrag, wir hatten sie beim Ausflug zur Löwenzahnwiese dabei. Heute zeigen wir, wie ihr sie nachnähen könnt.

Knuffige Kissen selbernähen

Die Kissen haben jeweils ein Endmaß von 40 cm Breite x 40 cm Tiefe x 10 cm Höhe.

Für ein Kissen mit diesen Maßen brauchst du:

0,5 m Stoff Deiner Wahl: Welcher gefällt Dir am Besten?

Feenstaub, aus dem das oberste Kissen genäht ist, Rose Emma in der Mitte, oder Romantik Kacheln vom untersten Kissen?

Zusätzlich zu deiner Nähmaschine und Nähgarn benötigst du noch Füllwatte und festes Garn sowie eine Nadel.

So wird´s gemacht:1. Schneide zunächst pro Kissen 2 Teile für das Ober- und das Unterteil zu. Wir haben mit einer Nahtzugabe von 0,75 (füßchenbreit) gearbeitet. Daher ergeben sich die Maße von 41,5 cm x 41,5 cm. Für die Schlaufe haben wir zwei gleichgroße Streifen mit den Maßen 6,5 cm x 21,5 cm zugeschnitten. Nach dem Nähen sind die Schlaufen also 5 x 20 cm groß. Die Seitenteile werden mit den Maßen 41,5 cm breit und 11,5 cm hoch zugeschnitten. Von den Seitenstreifen benötigst du pro Kissen 4 Stück.

2.  Nun legst du jeweils ein Seitenteil rechts auf rechts auf ein anderes und steppt sie an einer Seite zusammen.

3. Beachte dabei, dass der Anfang und das Ende 0,75 cm frei bleiben. Nähe alle vier Teile zu einem Ring zusammen.

4.Nun wird die Schlaufe gefertigt. Lege dafür die zwei Schlaufenteile rechts auf rechts aufeinander und nähe sie rundherum bis auf eine Wendeöffnung zusammen. Ecken abschrägen, Schlaufe durch die Wendeöffnung wenden, bügeln und evt. rundherum absteppen.

5. Lege nun die fertige Schlaufe mittig auf ein Seitenteil und nähe sie an beiden Enden fest.

6. Nun werden das Oberteil und das Unterteil angefügt. Lege dafür das erste Teil mit der rechten Seite nach unten auf den zusammengenähten Mittelring. Die rechte Seite des Ringes liegt dabei in der Mitte. So treffen sich wieder die rechten Seiten des Oberteils und des Mittelringes. Nähe rundherum die Teile zusammen.

7. Beim Zusammennähen legst du ein zusammengefaltetes Schildchen „selbstgenäht“ zwischen die Stoffteile. Die offenen Kanten liegen dabei Draußen.

8.Das Unterteil nähst du genau so an. Denke hier nun an eine Wendeöffnung. Wende das Kissen und stopfe es nun mit der Füllwatte. Die Wendeöffnung kann nun vernäht werden, die Kanten zuvor nach Innen schlagen.

Jetzt geht es an die Rosetten:

Pro Kissen benötigst du 16 Stoffkreise mit einem Durchmesser von ca. 4 cm. Wir haben die Garnrolle als Vorlage genommen.

11. Lege pro Rosette zwei Kreise links auf links aufeinander.

12. Zeichne die Stellen für die vier Rosetten zunächst mit einem Stoffstift- oder Kreide vor.

13. Nun stichst du mit festem Garn durch die Mitte der zwei Kreise, durch die eingezeichnete Stelle durch das ganze Kissen hindurch.

14. Komm mit der Nadel wieder nach oben in die Mitte der Kreise und wiederhole das ganze eventuell noch einige Male.

15. Verknote den Faden in der Mitte des Knopfes und gehe so auch für die anderen Rosetten und Rosetten der Rückseite vor.

16. Damit das Kissen so richtig schön knuffig wird, musst du nun ordentlich per Hand die Knuffs einarbeiten. Überlege, ob du dir als Schutz einen Fingerhut zulegst, es ist mächtig anstrengend! Die Knufffs sind jeweils 5 cm voneinander und 2 cm von der Kante entfernt.

17. Gehe auch hier mit der Nadel durch die vorgeszeichneten Punkte und knote das Garn fest.

Ich wünsche euch viel Spaß, viel Muskelkraft und ein tolles Ergebnis 😉

VG Katja