Neuer Schwung, viele Ideen und noch mehr Projekte – 2017, wir kommen!
Ich hoffe, du hattest auch die Möglichkeit, neue Kraft zu tanken!? Unser Urlaub war sensationell entspannend und ich freue mich sehr auf die nächsten Blogbeiträge, die sich um die guten Vorsätze drehen werden.
- Gelassen den eigenen Weg gehen und die Verbindung zur eigenen Mitte nicht verlieren….
…lautet einer davon. Meditation ist für manche von uns ein Mittel, um die Besinnung auf das Wesentliche regelmäßig zu zelebrieren. OK, da warten somit auch einige Nähprojekte auf uns, wie z.B. ein spezielles Yogakissen und ein kleines Kissen für eine Klangschale 🙂
Bis jetzt hatte ich kein eigenes Meditationskissen und muss sagen: Sie sind super!!! Ich habe mich an gängigen Größen orientiert, und so haben diese Kissen einen Durchmesser von 30 cm und eine Höhe von 14 cm.
Das bläuliche Kissen ist aus „Blumenranken“ gefertigt, das altrosafarbene aus „rosa Ornamenten“. Die Farben der Stoffe sind wunderschön rauchig und die dezenten Muster passen meiner Meinung nach perfekt zur Meditation.
Die Füllung
Als ich mich so durchgegoogelt habe, bin ich auf einer Seite gelandet, die Yogakissen verkauft. Diese waren mit Buchweizenschalen gefüllt. Dass ich die Kissen auf keinen Fall mit leichtem Styropor füllen wollte, war mir klar. Zum einen würden sie zu leicht werden, zum anderen ginge das energetisch schon mal gar nicht. Nun, der Preis für Buchweizen übersteigt sämtliche Logik, für 500 g 3,89 € … vielleicht findest du ja im Netz günstige Angebote? …es war aber auch von Buchweizenschalen die Rede.. Bei mir geht es aber immer von Gleich auf Jetzt, und so bin ich gestern in unsere Raiffeisen gefahren, bei der ich auch immer unser Tierfutter hole und habe einen 25 kg Sack geputzten ganzen Mais gekauft (für knappe 12 Euro). Von der Bequemlichkeit und der Bedeutung von Mais passt alles prima zum Yogakissen, was du aber wissen solltest: Ein Kissen wiegt nun ca. 8 kg und eignet sich somit vorrangig für zu Hause.
Das Yogakissen besteht aus einem Füllkissen und einem Bezug.
Hier erst einmal die Anleitung für das Füllkissen:
Bitte nähe das Füllkissen mit kurzem Geradstich, so dass das Kissen auf alle Fälle halten wird!
Du brauchst zwei Kreise mit einem Durchmesser von 30 cm zuzüglich Nahtzugabe, außerdem einen Streifen, der 10 cm länger als der Umfang des Kreises ist und 14 cm hoch ist, auch zuzüglich Nahtzugabe. Wie du siehst habe ich mir als Vorlage unseren großen Kochtopf genommen. Hier konnte ich auch leicht den Umfang abmessen.
Stecke den Streifen rechts auf rechts an eine Kreiskante. Lass dabei die ersten 5 cm des Streifens frei, du benötigst dieses Stück später als Wende- und Füllöffnung. Nähe dann auch den zweiten Kreis an der anderen Streifenkante an. Alle rechten Seiten sind dabei Innen.
Wende das Kissen, bastel dir aus Tonpapier einen Tütentrichter und fülle Mais ein. Die offenen Kanten der Öffnung legst du nach Innen und vernähst alles mit kleinen festen Stichen mit der Hand.
Nun fehlen noch die passenden Bezüge.
Für den Bezug brauchst du:
Rosa Ornamente oder Blumenranken, eine Kreisvorlage mit Durchmesser 30 cm
So wird´s gemacht:
Pro Kissen benötigst du ein Kreisteil und einen Streifen von 30 cm Höhe und der Länge des Umfangs (bei uns 92 cm) zzgl. Nahtzugaben.
Die Bezüge werden an der Unterseite mit einem Tunnelzug verschlossen. Dafür werden die kurzen Seiten des Seitenstreifens an der zukünftigen Nahtstelle zunächst nach Innen gebügelt.
An einer langen Seite des Seitenstreifens wird nun der Tunnelzug gefertigt. Bügel hierfür die Kante ein und um. Unser Tunnelzug hat eine ungefähre Höhe von 3,5 cm.
Um Anfang und Ende des Tunnels nicht ausfranseln zu lassen, markieren wir das Ende des eingeschlagenen Tunnels auf beiden linken Seiten mit Kreide. Klappe die gebügelten Kanten auseinander und lege nun den Seitenstreifen rechts auf rechts zu einem Ring zusammen. Vernähe jetzt die offenen Kanten bis zu der markierten Stelle, so dass ein Ring entsteht.
Bügel die Naht auseinander und nähe die umgebügelten Kanten der Tunnelöffnungen fest.
Klappe nun den Tunnel wieder zu und nähe ihn rundherum an.
Lege den Kreis geviertelt hin und markiere die Viertel. Markiere auch die Viertel des Seitenringes und stecke die Teile mit Stecknadeln zusammen. Die Markierungen helfen dir dabei. Die rechten Seiten liegen aufeinander. Nähe rundherum ab. Nun kannst du den Bezug wenden und das Füllkissen hineingeben. Fädel ein Bändchen mithilfe einer Sicherheitsnadel durch den Tunnelzug, ziehe alles fest und verknote die Öffnung.
Ein Kissen für die Klangschale
Als Form habe ich hier eine kleine Guglhupfform genommen. Pro Kissen benötigst du zwei Kreise. Außerdem eine Art von Paspel…Dafür habe ich einen ca. 4 cm breiten Streifen Ornamente rosa mittig gebügelt und ihn zunächst auf einen der beiden Kreise aufgenäht. Die offenen Kanten liegen dabei alle aufeinander. Anfang und Ende des Streifens werden einfach nach „Draußen“ geführt und im Kreis darüber genäht. Dann wird das zweite Kreisteil daraufgelegt (rechts auf rechts) und gut mit Stecknadeln fixiert. Damit nun alles an den richtigen Platz kommt, nähst du auf der zu sehenden Kreisnaht nach. Lass auch hier eine Wendeöffnung. Mit Maiskörnern füllen und mit der Hand vernähen….
Viele Grüße, viel Spaß beim Nähen & bis Samstag ;)))
Eure Katja
Oh vielen Dank für die wunderschönen Kissen! Die Stoffe sehen bezaubernd aus, sobald Zeit ist werde ich mich ans Werk machen. Liebe Grüße Charly
🙂 sehr gerne!
Mir gefällt dein Blog wirklich richtig gut! Ich hoffe es kommen noch viele neue informative Beiträge! 🙂
Das ist eine wirklich tolle Idee! Habe mir auch vorgenommen mir dieses Jahr mal eins selber zu nähen:) Die Anleitung hab ich mir auf jeden Fall schon mal gemerkt.
Die meisten Yogakissen sind mit Dinkelspelz gefüllt, den kann man recht günstig online kaufen. Zum Beispiel hier https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=dinkelspelz… In ein Kissen sollten so 1,5 – 2 Kilo passen je nachdem wie man es lieber hat 🙂
Lg Meli
Hallo Meli, danke für den Tipp mit den Dinkelspelzen 😉 Om – Katja J
Wow toller Artikel und super Idee liebe Katja! Werde ich bevor der Sommer kommt auch noch testen 🙂